#DigitalHealth auf Deutsch – „Verband digitale Gesundheit“ ins Leben gerufen

Neu am Start: der Verband digitale Gesundheit (VdigG)

Neu am Start: der Verband digitale Gesundheit (VdigG)

Etwa 2 Jahre ist es her, da wurde der Bundesverband Internetmedizin (kurz: BiM) gegründet, nun tritt ein weiterer Verband in Erscheinung: Der Verband digitale Gesundheit (nicht ganz so kurz: VdigG). Am 28. August findet die erste Veranstaltung unter dem Titel Digitale Gesundheit – Chancen neuer Technologien für Gesundheit und Gesundheitswesen statt.

Gut strukturiert und breit aufgestellt

Die Webseite und deren Inhalte hinterlassen bei mir einen guten 1. Eindruck.Die Idee hinter dem Verband und was man gerne machen möchte wird verständlich dargelegt. Beachtenswert: hinter dem Verband stecken, gleich von Tag 1 an, ein duzend Köpfe. Dabei ist jedem der Zwölf auch gleich ein Ressort zugeordnet.

Dr. rer. med. Ralf Belusa – Wearables & Sensoren
Dr.-Ing. Felix Cornelius – Schnittstellen
David Ermes – Internationale Kooperationen
Paul Hellwig – Datensicherheit & Datenschutz
Johannes Kalläne – Recht
Dr. med. dent. Rolf Koschorrek – Politik
Radek Koslowski – Produktentwicklung
Lars Lindemann – Verbände
Sascha Rasmussen – Standards & Protokolle
Kai Rieke – Online Marketing
Dr. med. Philipp M. Schäfer – Medizin & Gesundheitswirtschaft
Juliane Zielonka – Start-Ups & Entrepreneurship

Die Macher vom Verband digitale Gesundheit (VdigG)

Hallo wir sind das Team vom VdigG und machen #DigitalHealth. (Screenshot Webseite vdigg.de vom 25.8.2014)

Deutlich wird: die meinen es ernst. Man wird in Zukunft sicherlich einiges vom Verband digitale Gesundheit hören.

Der unsichtbare BiM

Auch wenn auf Twitter postuliert, handelt  es sich bei dem VdigG nicht um den ersten Verband für Digital Health in Deutschland.

Es gibt ihn noch: den Bundesverband Internetmedizin. Vor einiger Zeit hatte ich mich schon mal kritisch mit ihm auseinander gesetzt und einige Schwachpunkte aufgezeigt. Es hat sich einiges getan, und die Macher sind bestens vernetzt und bauen weiter ihre Kontakte aus, die sicher den Mitgliedern zu Gute kommen werden. Besonderer Draht besteht zu Kostenträgern und Ärzteverbänden. Aber die Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit nach außen bleibt weiterhin schwach. Der letzte Tweet sendet Weihnachtsgrüße- für 2013 – wohlgemerkt (Stand: 26.08.2014).


Statt dessen wurde auf der BiM-Webseite ein Twittermodul implementiert, wo die Tweets einiger BiM Mitglieder aggregiert werden. An sich eine nette Idee. Wenn man dort aber lesen muss, wer gerade wo in welchem #ICE festsitzt oder welches Fußballspiel gerade geschaut wird, bringt das nicht gerade die Internetmedizin nach vorn.

Man beachte: es hat (meines Wissens) noch nie eine durch den BiM organisierte, öffentliche Veranstaltung gegeben [Edit: Im Rahmen des conhIT-Networking Programms gab es den Event „Internetmedizin: Die Zukunft hat begonnen„]. Vermutlich hat der BiM verschlafen, als „First Mover“ klar die Position des Verbandes für „Digital Health“ in Deutschland zu besetzen. Wäre er deutlicher in Erscheinung getreten, hätte sich der VdigG vielleicht gar nicht gegründet. Nun haben wir den Salat: 2 Verbände, die um die Gunst der überschaubaren Neuen Deutschen Welle der digitalen Gesundheitsenthusiasten buhlen. Leider bündelt das allerdings nicht die Kräfte der Szene, sondern zerstückelt sie.

Matchpoint: BiM

Im stillen Kämmerlein hat der Bundesverband Internetmedizin in diesem Jahr fleißig Mitglieder gesammelt. Allein im August sind es 4 neue Mitglieder, die auf dem Blog vorstellt werden. Die 3 Sahneschnittchen und Vorzeige-Startups GodermaCaterna, Novego haben sich ebenfalls diesen Sommer für den Bundesverband entschieden.
Dies spült frisches Geld in die Vereinskasse und wird den BiM vermutlich zu noch mehr Aktion motivieren.

Der VdigG mit ambitionierten Mitgliedsbeiträgen

Und wo wird man nun Mitglied? Wer auf den Preis schaut, landet beim BiM. Für einen neu gegründeten Verband ohne Referenzen bittet der VdigG ganz gut zur Kasse. Aber: die VdigG-Beitragliste ist nicht so ganz klar definiert und regt durch die Reihe von Sternchen und Sonderregeln zum feilschen an;-)

Mitgliedsbeitrag Bundesverband internetMedizin für einvelpersonen und Gesellschaften

Mitgliedsbeiträge Verband digitale Gesellschaft für einzelpersonen, Startups und OrganisationenOhne Zweifel: es herrscht gerade ein reges Interesse von vielen Seite am Thema #digitalhealth. Diverse meetup-Gruppen haben beachtliche Mitgliedszahlen sammeln können.

Berlin Quantified self  (781 Members)
Berlin Health 2.0 ( 605 Members)
STEM 4 Health Berlin (Grants4Apps) (341 Members)
Hacking Health Berlin (141 Members)
Berlin Diabetes and digital Technology (50 Members)

Ihres Events bringen es mittlerweile locker auf 100+ Besucher.
Neuer Rekord: mindestens 250 Besuchern beim Kick-off Grands4Apps Accelerator 2014.


Es stellt sich aber die Frage: wie hoch ist die Conversion Rate von Besuchern der der unzähligen kostenlosen Veranstaltungen zu zahlenden Mitgliedern in einem Verband? So werden VdigG und BiM wohl weiter in Vorlast gehen müssen, in der Hoffnung, dass sie sich irgendwann einmal selber tragen. Dies könnte auch der Grund dafür sein, warum der BiM bisher an Öffentlichkeitsarbeit „gespart“ hat.

Fazit

Ich sehe Potential und Nachfrage für einen „Digital Health-Irgendwas“-Verband in Deutschland. Für Einen meine ich, für Zwei wird die Luft schon ziemlich eng werden.
Daher hoffe ich, dass die beiden Verbände aufeinander zu gehen werden und „die Köpfe zusammen stecken und  gemeinsame Sache“ machen.

Wenn jeder sein eigenes Süppchen kocht, bringt das den eigenen Verband, nicht aber die große Sache an sich (nennt es digitale Gesundheit oder Internetmedizin) in Deutschland voran.

Ähnliche Artikel auf medizin-und-neue-medien.de:

Ein Jahr Bundesverband Internetmedizn – oder: warum ich (noch) nicht Mitglied bin

Wirtschaftsrat der CDU ruft Bundesfachkommission Digital Health ins Leben

Das Green Paper mHealth der Europäischen Kommission- Was ist das und wann kommt es?

LOGO CE_Vertical_EN_quadriIm Dezember 2012 veröffentlichte die Europäische Kommission eine Pressemeldung mit dem Titel „Putting patients in the driving seat: A digital future for healthcare“ (Pressemeldung in Englischin Deutsch). Die Pressemeldung stellte einen Aktionsplan (Action Plan) vor, der auch die Erstellung eines Green Paper mHealth angekündigte. Fertigstellung dieses Papers wurde für 2014 angegeben. Mit diesem Artikel möchte ich den Aktionsplan in Erinnerung rufen und nachforschen, wie der aktuelle Stand zum angekündigten Green Paper ist.

Der Aktionsplan

Die Europäische Kommission hat einen Aktionsplan vorgestellt, mit dem die Hindernisse angegangen werden sollen, die den vollen Einsatz digitaler Lösungen in den europäischen Gesundheitssystemen behindern. Ziel ist es, Patienten medizinisch besser zu versorgen, ihnen mehr Kontrolle über ihre Gesundheitsfürsorge zu geben und die Kosten zu verringern. Auch wenn Patienten und Mediziner mit Begeisterung auf telemedizinische Lösungen zurückgreifen und Millionen Europäer Smartphone-Apps herunterladen, um ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden im Blick zu haben, muss die digitale Gesundheitsfürsorge ihr großes Potenzial, die medizinische Versorgung zu verbessern und Effizienzgewinne zu erzielen, erst noch ausschöpfen“ ist im Pressetext zu lesen. Der Akionsplan, an anderer Stelle auch als eHealth Action Plan 2012-2020 bezeichnet (und damit auch mit einem Zeitrahmen versehen), sieht folgende Aktionen und Maßnahmen vor:

  • Klärung der Gebiete, auf denen Rechtsunsicherheit besteht;
  • Verbesserung der Interoperabilität zwischen Systemen;
  • Verbesserung der Aufklärung und Kompetenzen der Patienten und der Angehörigen der Gesundheitsberufe;
  • Ergreifung von Initiativen im Zusammenhang mit dem individuellen Gesundheitsmanagement, die den Patienten in den Mittelpunkt stellen, sowie die Förderung von Forschungsvorhaben zu personenbezogenen Arzneimitteln;
  • Gewährleistung kostenfreier Rechtsberatung für Firmengründungen im Bereich des elektronischen Gesundheitswesens.

(Mehr Details und weitere Maßnahmen hier.)

Aufhorchen sollten Startups bei dem letztgenannten Punkt „kostenfreie Rechtsberatung“.  Über die damit verbundene Prozedur, wer genau Anspruch darauf hat, konnte ich keine Infos finden. Vielleicht handelt es sich hier um von der EU bereit gestellten, aber mangels ausreichender Kommunikation nur selten abgerufenen finanziellen Mitteln. Wer es probieren möchte: Ansprechpartner sieh Pressemeldung.

Als Kernaussagen und Hauptziele des eHealth Aktionsplans sehe ich eine patientenorientierte Gesundheitsversorgung, interoperable Lösungen auf EU-Ebene sowie Schaffung einer flankierenden Rechtssicherheit.

Mobile Gesundheitsanwendungen und andere, neue Vokabeln

In einem Abschnitt widmet sich der Volltext des eHealth Aktionsplan 2012-2020 detaillierter mit mHealth. Etwas befremdlich wirkt das „EU-Beamtendeutsch“: Mobile Gesundheitsanwendungen steht für mHealth. Bestimmte Softwareanwendungen für mobile Geräte werden, wie die EU Kommission selbst eingesteht, auch „Apps“ genannt.

Was genau die EU im Fokus hat, lässt sich ganz gut aus folgenden Ausschnitten aus dem Aktionsplan erahnen:

Das Wachstum des Marktes der mobilen Anwendungen für Gesundheitsfürsorge und Wohlergehen geht einher mit einer raschen Zunahme der Zahl der für mobile Geräte bestimmten Softwareanwendungen (auch „Apps“ genannt). Solche Apps können Informationen, Diagnosewerkzeuge, Möglichkeiten der Selbstmessung sowie neue Arten der Fürsorge bieten. Dadurch verwischen sie die Grenze zwischen herkömmlicher Behandlung durch einen Arzt einerseits und Selbstbehandlung und -pflege andererseits.[…]
Angesichts der hohen Komplexität, die durch mobile Gesundheitsanwendungen („mHealth“) und „Anwendungen für Gesundheit und Wohlergehen“ entsteht, sind weitere Klarstellungen in Bezug auf den für diese besonderen Bereiche geltenden Rechtsrahmen nötig. Die rasante Entwicklung in diesem Sektor wirft Fragen bezüglich der Anwendbarkeit der derzeit geltenden Rahmenbedingungen und der Verwendung der mit diesen Anwendungen gesammelten Daten durch Einzelpersonen und medizinische Fachkräfte auf. Zudem stellt sich die Frage, ob und gegebenenfalls wie diese Anwendungen in Gesundheitsversorgungssysteme
integriert werden sollten. Klare Informationen und Benutzerfreundlichkeit sind ebenfalls wichtige Aspekte, die es zu berücksichtigen gilt. All dies muss ohne Überregulierung bewältigt werden, denn es handelt sich um ein neu entstehendes Technologiecluster, dass zwar geringere Kosten und Risiken birgt, aber auch geringere Renditen verspricht. 

Dafür zu sorgen, dass der Markt der Anwendungen für Gesundheit und Wohlergehen den Ansprüchen der Bürger an die Qualität und Transparenz genügt, wird eine der Herausforderungen sein. Erleichtert werden sollte dies dadurch, dass hochwertige und umfassende Informationen über die Nutzung und die Leistungsfähigkeit dieser Anwendungen gegeben werden und dass die Interoperabilität zwischen den Gebieten Gesundheit und Wohlergehen gewährleistet wird.

An dieser Stelle im Aktionsplan wurde dann auch „ die Veröffentlichung eines Grünbuchs zur mobilen Gesundheitsfürsorge [=Green Paper mHealth], das sich mit Qualitäts- und Transparenzfragen befassen wird„, für 2014 angekündigt.

 Das Green Paper mHealth

Grünbuch - illustration von dirk-schmidt

Illustration: dirk-schmidt

Was sich wie eine schlechte Übersetzung anhört, ist tatsächlich ein geläufiges Wort im EU-Sprachjagon: Grünbuch. Wie auf wikipedia zu lesen ist, handelt es sich dabei um ein „Diskussionspapier zu einem bestimmten Thema, insbesondere Vorlagen für Verordnungen und Richtlinien, mit dem Zweck, auf diesem Gebiet eine öffentliche und wissenschaftliche Diskussion herbeizuführen und grundlegende politische Ziele in Gang zu setzen. Häufig wird eine Reihe von Ideen oder Fragen aufgeworfen und Einzelne sowie Organisationen werden zu Beiträgen aufgefordert„.  

Mit eigenen Worten: es wird erst mal die Lage gesichtet, Informationen eingeholt und zusammengetragen um eine Diskussionsgrundlage zu schaffen.

Dieses öffentliche Grünbuch steht dann zur Diskussion, wird debattiert, kann kommentiert und kritisiert werden und kann dann in einem 2.Schritt in ein White Paper (=Weißbuch) münden. So ein Weißbuch der EU ist dann insgesamt konkreter und gibt Vorschläge für ein gemeinsames Vorgehen. Es dient dann als Grundlage für Entscheidungen oder EU-Gesetzesentwürfe und hat damit eine nicht zu unterschätzende Relevanz. Daher bin ich gespannt auf dieses Green Paper mHealth und die daraus folgenden Entwicklungen.

Fertigstellung voraussichtlich März/April 2014

celine deswarte

Foto: Eugene Burkovich @healtheugene via pic.twitter

Das Veröffentlichungsdatum wurde durch Céline Deswarte, Policy Officer bei der europäischen Kommission, vor wenigen Tagen auf der ECHAlliance @ Mobile World Congress 2014 konkretisiert. in den nächsten Monaten ist es soweit.

„Striking the balance for innovation and regulation“

In der anschließenden Diskussionsrunde soll Frau Deswarte übrigens laut Luke McNeice auf Twitter über „ihren Balanceakt zwischen Innovation und Regulation“ berichtet haben. Dazu passt prima ein Blogartikel, den ich bei der Recherche ausfindig gemacht habe. Er stammt von Erik Vollebregt, einem Rechtsanwalt aus Amsterdam, der in seinem Blog medicaldeviceslegal.com über European Union legal and regulatory developments in medical devices schreibt. In seinem 10 Tage alten Artikel „Why the NO in innovation?“ bekommt man eine Ahnung, wie sehr sich mHealth und regulatory issues an einander reiben (und reiben werden).

Schafft es die EU, Rechtssicherheit & mHealth adäquat unter einen Hut zu bringen? Wenn ja, wie sie von sich selbst behauptet, wird mHealth in Europa seine Chance bekommen. Wenn nein, was einige befürchten, wird der Weg steinig bleiben.

Vielen Dank an Eugene Borukhovich, der mich durch einen Tweet auf die Thematik aufmerksam machte.

Ähnliche Artikel auf medizin-und-neue-medien.de:
– Mobile Health auf dem Prüfstand
Der Traum von Professional Mobile Health

Health Startups aufgepasst: 4 Venture Capitalists in der Diskussion

Heute mal eine Eventankündigung:

vc panel-health 2.0 Berlin

Health 2.0 Berlin announces the 1st Venture Capital Panel for health entrepreneurs planning to build a health care startup or seeking funding for their existing health startup. Four Berlin based VCs specialized in Health Care investments will be asked challenging questions. In a panel discussion You will get to know what really counts for investors. What makes a health care startup suitable for funding? A compelling solution solving a real problem? Fast revenue and profit? What counts and why?

REGISTER NOW
Come to the Health 2.0 Berlin VC panel on Wednesday Dec 4th at the WYE and find out! Register here.

ASK YOUR QUESTION
Which burning questions have you been wanting to ask a panel of VCs? Post them NOW in the comments field on the meetup page.

SCHEDULE
18:30 Doors opening
19:00 Start Panel Discussion
20:30 Audience Q&A
20:50 Get Together at the Wye bar, networking

PANEL VC PARTICIPANTS
• Dr. Klaus Stöckemann, Co-Founder Peppermint Venture Partners
• Dr. Markus Müschenich, Founder Flying Health Startup Manufaktur
• Ulli Jendrik Koop, Chairman XL Health AG, Digital Health Investment Fond
• Florian Steger, Senior Investment Manager hub:raum, Deutsche Telekom

PANEL HOST
Juliane Zielonka, co-organizer Health 2.0 Berlin

PANEL TOPICS
Part 1
What are the challenges in the German Healthcare market?
In what fields can Health Startups provide solutions for the German market?

Part 2
Business Modelling the German Healthcare Market
Who pays for what and why?
Hands-on examples what works and what not and why.

Part 3
What separates a health entrepreneur from other entrepreneurs?
What are the differences, what are the commons?

Part 4
Success Stories plus: What is your offer?
Startup Scouting – who fits and why?

WHEN
Wednesday, 4.12.2013
18:30 pm

WHERE
THE WYE (Google maps)
Skalitzer Str. 86
10997 Berlin Kreuzberg

We thank our sponsor Peppermint Venture Partners for supporting this event.

See you all on December 4th at 18:30!

Kind regards

Your Health 2.0 Berlin Team

Juliane (VC panel organizer, co-organizer Health 2.0 Berlin),
Ulrike (founder & organizer Health 2.0 Berlin)
Tobias (co-organizer Health 2.0 Berlin)